Kommoden Nr. 015-0796  

Schreibkommode, Johann Wilhelm Vetter, Neuwied, 1830er Jahre

anfragen merken drucken

In Mahagoni mit Filetbandeinlagen furnierte Schreibkommode des Johann Wilhelm Vetter. Die Inneneinteilung der obersten Schublade besteht aus einer aufschiebbaren Schreibfläche mit grünem Leder und kleinen Fächern und Einsetzen für Federhalter sowie Tintenfass und Streufass aus Porzellan mit Blaumalerei. Die zweite Schublade ist mit einem klappbaren Spiegel und weiteren Fächern ausgestattet. Der Brandstempel “I. W. Vetter” ist auf der Unterseite der Deckplatte zu finden. Währen Vetter (1789-1852) sich vor allem als neogotischer Kunsttischler einen Namen machte und zusammen mit seinem Sohn, Carl Wilhelm Vetter (1817-1878), zum “königlichen Hof-Möbelfabricanten” ernannt wurde, sind Kommoden dieser Art von äußerster Seltenheit. Käufer seiner Möbelfabrikate waren unter anderem König Friedrich Wilhelm IV (Schloss Stolzenfels und Schloss Babelsberg). Lit: Bernhard Gondorf: Die Möbelfabrik Vetter in Neuwied. (aus: Zeitschrift für Kunstgeschichte, Bd. 59., H. 3 (1996), S. 381-394).

  • Herkunft:
  • Datiert:
  • Material:Mahagoni
  • Masse:
    HxBxT: 81 x 106 x 52 cm
  • Markierung:
  • Preis: